Ausstellungen 2018
Henk Visch
Henk Visch, le petit prince. 2017. Alu., Metal-tape-foam, 130x37x37cm |
'Le petit prince'
18. Februar bis 29. April 2018
Eröffnung am Sonntag, dem 18. Februar, um 14 Uhr
Begrüßung: Gudrun Thiessen-Schneider,
Günter Oldekamp, Samtgemeindebürgermeister
Einführung: Irene Veenstra, Eindhoven
Öffnungszeiten Mi–Sa: 15–18 Uhr, So: 11–18 Uhr / u.n.V.
Künstlergespräch am Sonntag, dem 25. März, um 11:30 Uhr
Öffentliche Führungen nach Vereinbarung.
Samstag, 28. April, 15 Uhr: Kunstspaziergang zur Skulptur "Aus den Augen verlieren" mit Thomas Niemeyer, Städtische Galerie Nordhorn / kunstwegen.
Sonntag, 29. April ab 17 Uhr: Finissage
Lesung am Mittwoch, dem 11. April, um 19 Uhr: Reinhard Prüllage liest ausgewählte Passagen aus "Der kleine Prinz" von Antoine de Saint-Exupéry.
Henk Visch (*1950) Bildhauer, Zeichner und Literat. Figürliche Plastiken zählen ebenso zu seinem Werk wie abstrakte Konstruktionen, wobei die Materialien von Papier, Holz über Aluminium und Eisen bis hin zu Bronze und Textilien reichen.
Mit drei Zeichnungen, drei Animationsfilmen und zwanzig skulpturalen Arbeiten aus Bronze, bemalter Bronze, Aluminium und bemaltem Aluminium, die zwischen 2000 und 2017 entstanden sind, gibt die Ausstellung – die auch eine Außenarbeit im Hof des Kunstvereins mit einbezieht – einen profunden Einblick in das aktuelle Werk des Niederländers.
Seine poetischen wie humorvollen Titel, etwa The artist in love, Hände hoch, Unguided tours oder We ran out of sweets, wirken wie aus dem Alltag aufgeschnappte Wortfetzen oder Zitate aus anderen, kunstfernen Lebensbereichen. Seine figurativen Skulpturen irritieren oft durch ihre gebrochene Gegenständlichkeit. Keine der Figuren erklärt sich von selbst. Fehlende Körperteile oder seltsame Gestalten werfen Fragen auf, zu deren Antworten vielleicht auch die jeweiligen Titel oder das Ausstellungsthema (le petit prince, der kleine Prinz) verhelfen mögen.
Im Jahr 1995 war Henk Visch bereits im Kunstverein Grafschaft Bentheim in der Gruppenausstellung „The Living Room“ mit einer Arbeit vertreten. Auch ist er in der unmittelbaren Region kein Unbekannter mehr: 1986 in der Städtischen Galerie Nordhorn (unter Eckhard Schneider) mit einer Einzelausstellung und seit 1989 im Rahmen des Skulpturenweges Nordhorn (heute kunstwegen) mit der Skulptur Uit het gezicht verliezen (Aus den Augen verlieren).
Aus seiner Vita: Studium von 1968–1972 an der Koninklijke Academie voor Kunst en Vormgeving, s-Hertogenbosch (NL) / 1982–1983 Arbeitsaufenthalt in den Ateliers PS I, New York (USA) / 1984–1987 Lehre an der Rijksakademie voor Beeldende Kunsten, Amsterdam / 1988 auf der XLIII Biennale di Venezia Alleinvertreter der Niederlande im Dutch Pavilion / 1992 Teilnahme an der Dokumenta IX, Kassel / 1995–2001 Professur an der Staatlichen Akademie der Bildende Künste Stuttgart / 2005–2017 Professur für Bildhauerei an der Kunstakademie Münster. Lebt und arbeitet in Eindhoven, Niederlande, und in Berlin. https://www.henkvisch.nl/
Pressemitteilung hier
NDR Kultur am 19.02.2018
Die Ausstellung wir gefördert durch: Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur, Stadt und Samtgemeinde Neuenhaus.
Parallel 35: Carina Schüring, "Maß und Ziel"
http://www.carina-art.de/