Ausstellungen 2008
Uwe Esser
Auf der Marangu-Route und anderen Bergpfaden
23. Februar bis 25. Mai 2008
der Kunstverein als begehbares Bild
Ein Ausflug ins Gebirge; Wand-, Boden- und Deckeninstallationen; der Kunstverein als begehbare Skulptur. Uwe Esser, *1960, lebt und arbeitet in Krefeld. Grundlage seiner Arbeiten sind panoramatische Wandmalereien, die sich aus großflächigen farbigen Elementen und darunterliegenden Schriftzügen zusammensetzen. Hinzu treten weitere Elemente, die sich über Decken und Bodenflächen erstrecken. Zum ersten sind dies Cutouts aus gemusterten Teppichen, zum anderen sind es figurative Elemente, die anamorphotisch verzerrt sind und deren Umrisslinien sich in Linienbündel auffasern. Verschiedene Ebenen treffen und überlagern sich in seinen Installationen. Es sind Ebenen unterschiedlicher semantischer Erkennbarkeit vom „lesbaren“, identifizierbaren Zitat bis zu Formen, deren Ursprung nicht mehr benennbar ist. Und es sind Ebenen unterschiedlicher Materialität: Schriften und Farbflächen bleiben im Bereich der klassischen Wandmalerei. Formen anderer Materialität ragen dagegen haptisch greifbar in den Raum hinein.
Die Ausstellung wurde gefoerdert durch die Stadt Neuenhaus, das Land Niedersachsen und die V&R-Stiftung.